Orientierung im Milchprodukteregal: die Unterschiede zwischen Crème fraîche, saurer Sahne und Crème double
Fragst du dich manchmal, worin sich Crème fraîche von saurer Sahne unterscheidet? Oder ob du Crème double durch Crème fraîche ersetzen kannst? Wir lüften für dich die Geheimnisse rund um die Welt der Sahne!
Crème fraîche, saure Sahne, Crème double, Schlag- und Kaffeesahne sind allesamt beliebte Milchprodukte. Dennoch ist es oft eine Herausforderung, die kleinen und feinen Unterschiede zwischen ihnen zu verstehen und zu wissen, welche man am besten wofür verwendet. In diesem Artikel lüften wir die Rätsel um diese cremigen Köstlichkeiten und helfen dir, dich problemlos im Milchprodukteregal zurechtzufinden!
Crème Fraîche
Crème fraîche, „Kräm fräsch“ ausgesprochen, hat eine vollmundige Konsistenz und einen milden Geschmack. Mit einem Fettgehalt von 30 bis 40 % ist sie eine vielseitige Zutat sowohl für süße als auch für herzhafte Speisen. Da sie Hitze problemlos standhält, wird sie auch gerne zum Kochen verwendet. Für eine Kostprobe echt französischen Savoir-faires solltest du Ausschau halten nach Crème fraîche d‘Isigny oder Crème de Bresse AOP, die für ihren außergewöhnlichen Geschmack und ihre einzigartige Textur bekannt sind. Diese französischen Köstlichkeiten mit geschützter Ursprungsbezeichnung sind in Lebensmittelläden und Supermärkten in aller Welt zu finden und werden deine kulinarischen Künste auf eine neue Stufe heben.
So verwendet man Crème fraîche in Desserts
So verwendet man Crème fraîche in Desserts
Genieße die vollmundige Cremigkeit von Crème fraîche in köstlichen Desserts wie Schokoladenmousse, Frucht-Parfait, Eton Mess oder auch hausgemachter Eiscreme. Ein Klecks Crème fraîche ist auch das Tüpfelchen auf dem i auf Klassikern wie Apfel-Crumble. Er unterstreicht die Textur und sorgt für einen Hauch von französischem Flair!
Saure Sahne
Saure Sahne ist ein Grundnahrungsmittel in der amerikanischen Küche und verleiht Speisen eine herbe Note. Mit einem Fettgehalt von 20 bis 30 % ist ihre cremige Textur wie gemacht für Toppings, Dips und Gebäck. Im Vergleich zu Crème fraîche hat sie eine dünnere Konsistenz, sodass sie sich weniger gut für gekochte Speisen oder Saucen eignet, die angedickt werden müssen.
Crème double
Für alle, denen es nicht cremig genug sein kann, ist Crème double mit einem beachtlichen Fettgehalt von 48 % die erste Wahl. Sie ist unglaublich gehaltvoll und samtig und verwandelt Desserts, Saucen und andere Rezepte in unnachahmliche Genüsse. Denke daran, dass Crème double aufgrund ihres niedrigeren Säuregehalts im Vergleich zu Crème fraîche leichter gerinnt, wenn sie erhitzt wird.
Schlagsahne
Mit einem Fettgehalt von rund 36 % ist Schlagsahne ein guter Kompromiss zwischen Reichhaltigkeit und Leichtigkeit. Sie eignet sich, wie der Name besagt, perfekt zum Schlagen und verfeinert – weich oder steif geschlagen – sowohl Desserts als auch Getränke. Das französische Pendant ist Crème fleurette, die wie gemacht ist für die Zubereitung von köstlicher crème chantilly!
© Kinga Krzeminska
Halbfett- oder Kaffeesahne
Halbfett- oder Kaffeesahne hat, wie die Bezeichnung andeutet, einen geringeren Fettgehalt von rund 18 %. Sie wird üblicherweise in Kaffee oder Tee oder zum Übergießen von Desserts verwendet und sorgt für eine subtile Cremigkeit. Aufgrund ihres geringeren Fettgehalts ist sie jedoch weniger gut für Speisen geeignet, die angedickt werden müssen oder bei denen es auf Vollmundigkeit und Cremigkeit ankommt.
Auch wenn wir uns noch mit weiteren Sahnearten wie der britischen „clotted cream“ (Streichsahne mit einem Fettgehalt von mindestens 55 %) oder Crème crue (weder sterilisierte noch pasteurisierte Sahne aus Rohmilch, nur erhältlich in lokalen Lebensmittelnetzwerken) befassen könnten, ist es vielleicht Zeit für ein paar sahnige Rezepte. Probiere doch mal Gerichte wie unsere berühmte Quiche Lorraine, unser köstliches Hühnerfrikassee mit Senfsauce und unsere legendäre Bûche de Noël aus! Denn wenn es ums Kochen geht, sind wir der Ansicht, dass eine zusätzliche „cremige“ Note jedes Gericht verfeinert!
