Frag den Somm: Antworten auf deine Fragen rund um Wein
Von Chardonnay bis Syrah, von Crémant bis Merlot – Frankreichs Weinwelt ist vielfältig, traditionsreich und überraschend zugänglich.
Sommelière und Fachdozentin Conny Ganß nimmt uns mit auf eine Reise durch die wichtigsten Rebsorten und Regionen: verständlich, fundiert und mit einem feinen Gespür für Genuss.
Dazu gibt es Tipps zum Foodpairing, praktische Hinweise fürs Öffnen verschiedener Flaschenverschlüsse – und jede Menge Lust aufs Entdecken. Santé!

Grundlagen der wichtigsten Rebsorten Frankreichs – und ihre Besonderheiten
Frankreich ist das Mutterland vieler Rebsorten, die nicht nur eine lange Geschichte haben, sondern – noch viel wichtiger – eine internationale Fangemeinde. Warum? Weil die französische Weinwelt richtig schönen Wein in die Flasche bringt.

© Victoria Krafft
„Was sind die wichtigsten französischen Rebsorten?“
Ich wette, einige Namen kommen dir sofort bekannt vor. Beim Weißwein wären das: Chardonnay, Sauvignon Blanc oder Chenin Blanc. Bei den roten Rebsorten sind es: Merlot, Cabernet Sauvignon, Syrah oder Pinot Noir – bei uns auch bekannt als Spätburgunder.
„Wie beschreibt sich der Charakter der wichtigsten Weißweinsorten Frankreichs?“
Chardonnay: Kaum eine andere Rebsorte spiegelt Herkunft und Ausbau so präzise wie Chardonnay. Standen die Reben auf kalkhaltigem Boden? Wir schmecken es. Wurde der Wein im Holzfass oder doch im Stahltank ausgebaut? Wir werden es merken. Diese Rebsorte ist Spannung pur.
Sauvignon Blanc: Die Aromarebsorte schlechthin! Frisch, duftig, intensiv, expressiv. Sauvignon Blanc bringt das, was viele als „Bouquet“ bezeichnen, auf den Punkt. Ihr unverwechselbares Aromabild macht sie zu einer DER „Bouquet“-Rebsorten der Welt.
Chenin Blanc: Für die französische Weinnation ist Chenin Blanc eine der wichtigsten und ältesten Rebsorten. Chenin Blanc beherrscht die komplette Klaviatur der Weinstile: von trocken über halbtrocken bis verführerisch süß, von Stillwein bis hin zu feinsten Schaumweinen. So vielseitig ist eine Rebsorte sonst nur selten. Chenin Blanc ist dabei oft die Hauptfigur, und das auf sehr genussvolle Art! Stichwort: Crémant!
„Was macht die berühmtesten roten Rebsorten Frankreichs aus?“
Merlot: Kaum eine Weinkarte oder ein Regal kommt ohne einen Merlot aus – und das mit Recht! Elegant, saftig, ein voller Schluck Rotwein mit Charme und Charakter. Immer eine Freude im Glas und nie anstrengend. „Zeitlos“ ist für mich das passende Wort für diese Rebsorte.
Cabernet Sauvignon: Die meistangebaute rote Rebsorte der Welt. Das sagt einiges aus. Nicht nur, dass sie extrem anpassungsfähig ist, sondern vor allem: Sie mundet uns allen offensichtlich vorzüglich! Cabernet steht für Intensität, satte Frucht und ein unvergleichliches Tannin-Gerüst. Genau dieses schöne Spiel aus saftiger Frucht und griffiger Struktur macht ihren Reiz aus.
Syrah: Hier bekommt man den Süden im Glas serviert: Mittelmeerraum und andere schöne, sonnige Urlaubsregionen. Und ich finde, man verspürt sofort ein Gefühl von Lebensfreude, wenn man an einem Syrah riecht. Dunkle, satte Farbe im Glas. Strahlt Temperament und Stolz aus. Dicht und trotzdem herrlich geschmeidig. Wie gesagt, ein stolzer Südländer.
Pinot Noir: Wird gerne der König der roten Rebsorten genannt. Was er dabei auf jeden Fall ist: anspruchsvoll. Er stellt hohe Anforderungen an seine Umgebung – insbesondere an die Lage. Doch wenn alles zusammenkommt, entsteht aus dieser sensiblen Rebsorte ein Rotwein von beeindruckender Finesse, filigraner Struktur und verführerischer Eleganz. Und er steht für sich ein, und das im wahrsten Sinne des Wortes: Pinot Noir wird in der Regel nicht assembliert, also nicht mit anderen Sorten gemischt. Ach, und Schaumwein kann die Rebsorte auch noch auf Weltklasse-Niveau – man denke nur an die Champagne.
„Wie finde ich heraus, welche Rebsorte mir schmeckt?“
Die einzig wahre Antwort: probieren und verkosten, verkosten, verkosten!
Wichtig dabei ist, sich zu merken, was gut geschmeckt hat. Beim nächsten Besuch im Restaurant, Weinladen oder in der Weinbar kann man dann sagen:
„Ein Merlot aus Frankreich hat mir gut geschmeckt“ oder „Ich mochte den Sauvignon Blanc aus aus dem Loiretal“ – und so zeichnest du langsam dein ganz persönliches Weinbild.
Frankreich als Weinland
Du hast sicher schon von Bordeaux, Burgund, Loire, Rhône oder der Champagne gehört.
Aber für welche Weinstile stehen diese Regionen eigentlich hauptsächlich?
Frankreich ist in seiner Vielfalt wohl das traditionsreichste Weinland der Welt. Und jede dieser Regionen mit ihren klangvollen, berühmten Namen hat ihre ganz eigene Prägung, ihren Stil und ihre Besonderheiten.
„Was macht die Weine der bekanntesten Weinregionen Frankreichs aus?“
Champagne: Die nördlichste Weinregion Frankreichs: kühle, kalkreiche Böden und damit die idealen Bedingungen für feinsten Schaumwein. Aber nicht irgendein Schaumwein – sondern Champagner! Die Hauptdarsteller sind hier die Rebsorten Pinot Noir, Chardonnay und Pinot Meunier. Boden, Klima, Rebsorten und Qualitätsanspruch – hier spielt alles perfekt zusammen.
Wichtig: Nur Schaumwein aus dieser Region darf „Champagner“ heißen – alles außerhalb der Gebietsgrenze heißt zum Beispiel Crémant.
Burgund: Zwei Rebsorten, große Wirkung und Prestige: der rote Pinot Noir und der weiße Chardonnay in Reinform, und mit richtig viel Herkunft und Charakter in der Flasche. Denn im Burgund zählt die genaue Lage: Terroir ist keine Floskel, sondern gelebte Philosophie. Weine aus dem Burgund sind nicht laut, keine Fruchtbomben, sondern feine, vielschichtige und tiefgründige Persönlichkeiten die Eindruck hinterlassen.
Rhône: Schon die Römer haben hier Wein gemacht. Die Region zieht sich vom kühleren, steilen Norden bis in den mediterranen Süden – und das schmeckt man.
Im Norden dominiert die rote Rebsorte Syrah. Die Weine sind saftig, dunkelbeerig, präzise, mit Grip. Im Süden herrscht die absolute Rebsortenvielfalt mit Weinen aus Grenache, Mourvèdre und vielen mehr: kraftvoll, sonnenverwöhnt, oft mit Kräuterwürze.
Und was ist mit Weißweinen? Herrlich duftend, verspielt aromatisch, intensiv – und unterschätzt!
Provence: Rosé ist hier nicht nur Farbe, sondern Lebensgefühl. Die Provence prägt den Rosé-Stil seit jeher und ist Vorbild für viele kultige Roséweine weltweit. Aber: Auch Rotweine gibt’s hier – mediterran, würzig, dicht und sehr sympathisch. Und wer denkt, Rosé sei nur ein Sommerwein, war offensichtlich noch nie in der Provence!
Bordeaux: Darf ich vorstellen? Frankreichs größte Weinbauregion. Berühmt für langlebige, kraftvolle und vielschichtige Rotweine. Sie gelten als Archetypen für das perfekte Zusammenspiel mehrerer Rebsorten. Cabernet Sauvignon und Merlot regieren hier, im besten Sinne, und sind zusammen ein unschlagbares Dreamteam mit Reifepotenzial. Apropos: Bordeaux kann auch süß! Von hier stammen wahre Meisterwerke der edelsüßen Weinkunst.
Loire: Benannt nach dem „königlichen Fluss“ und berühmt für stilvolle Weißweine und Crémants. Wichtige Rebsorten? Das Loiretal ist Heimat des berühmten Sauvignon Blanc, der an der Loire mit Mineralik, Kühle und straffer Struktur glänzt. Aber auch der weiße Chenin Blanc nennt die Loire sein zu Hause. Er ist wandelbar wie kaum eine andere Rebsorte: trocken, halbtrocken oder edelsüß, still oder als Schaumwein. In jedem Fall mit Klasse. Hier findet ihr Weine mit noblem Understatement. Nie aufdringlich, und doch eindringlich.
„Was heißt eigentlich Terroir – und warum ist das in Frankreich so wichtig?“
Terroir ist das Zusammenspiel aller natürlichen Einflussfaktoren, die einen Wein prägen.
Das heißt: Klima und Wetter, Boden, Lage, Rebsorte, und natürlich der Mensch!
Ob in Frankreich, Deutschland oder anderswo: Das Terroir gibt den Ton an. Dabei stammt der Begriff „Terroir“ aus Frankreich. So wie viele andere Begriffe aus der Weinwelt auch. Denn: Die Sprache des Weins ist Französisch – genau wie die der Gastronomie.
Übrigens: Terroir ist der Grund, warum ein vermeintlich „gleicher“ Wein je nach Terroir-Prägung ganz unterschiedlich schmecken kann.
Nehmen wir zum Beispiel zwei Chardonnays aus dem Burgund, beide aus dem gleichen Jahrgang – und trotzdem zwei völlig verschiedene Weine. Der eine stammt aus dem Norden der Region Burgund, vielleicht aus der Gemeinde Chablis, wo kühlere Bedingungen und karge Muschelkalkböden prägen. Der andere kommt aus dem Süden von Burgund, zum Beispiel aus dem Bereich Mâconnais. Hier ist es wärmer, die Bodenstruktur, auf der die Reben stehen, sehr unterschiedlich. Das Ergebnis: gleiche Rebsorte, gleiche Region, gleiches Jahr – zwei eigenständige Charaktere (den menschlichen Faktor noch gar nicht mit berücksichtigt). Genau das ist Terroir.
Food & Wine Pairing
Die gute Nachricht: Erlaubt ist, was schmeckt!
Denn wenn die Franzosen eines verstanden haben, dann ist es, guten Wein und gutes Essen gemeinsam zu zelebrieren. Schauen wir uns das mal genauer an.

© Victoria Krafft
„Die eine richtige Kombination?“
Die gibt es nicht. Aber es gibt Grundprinzipien, die ich dir an die Hand geben kann.
Du kannst auf Harmonie setzen – oder bewusst auf Kontrast – je nach Lust, Laune und Gericht.
Und das Beste daran ist, dass viele Mythen wie „Weißwein zu Fisch, Rotwein zu Fleisch“ getrost über Bord geworfen werden dürfen.
„An welche Grundregeln kann ich mich beim Food & Wine Pairing halten?“
Tipp 1: Zutaten und Zubereitung geben den Ton an
Beispiel:
- Frittiertes: hat Crunch und Süße – also darf der Wein ein bisschen Frische und ein Spiel aus Süße und Säure haben und gerne auch prickeln. Gerne Weine in Richtung Crémant oder Champagner.
- Cremige Gerichte: Denken wir mal an Kürbissuppe oder Kartoffelgratin – dazu passt ein cremiger Weißwein, etwa aus dem Burgund.
- Etwas vom Grill: Das Rauchige, Geröstete darf sich auch im Wein widerspiegeln – oder durch Frucht charmant aufgefangen werden. Der Süden Frankreichs, mit dem Rhône-Tal oder der Provence, hat hier einiges für uns zu bieten. Von Weiß- über Rosé- bis hin zu Rotwein eröffnet sich eine beeindruckende Auswahl.
Tipp 2: Die Sauce macht die Musik
- Beispiel: Rindersteak ist nicht gleich Rindersteak. Denn wenn dazu eine Kräuterbutter gereicht wird, dann passt vielleicht ein gereifter Chenin Blanc sehr gut. Wird das Steak hingegen mit Trüffelsauce serviert – dann ginge meine Antwort für ein passendes Pairing wahrscheinlich in Richtung Bordeaux-Rotwein.
- Behaltet die Soße im Blick. Sie ist heimlich der Dirigent im Zusammenspiel von Essen und Wein.
Tipp 3: What grows together, goes together
- Wenn ich Inspiration suche, schaue ich gerne, was vor Ort gegessen wird – das enttäuscht nie! Loire-Wein zu Ziegenkäse? Ein Klassiker aus gutem Grund.
Oder das Ratatouille. Es stammt aus der Provence – da muss man nicht lange überlegen, ob ein Rosé aus der Region passt. Tut er. Ganz sicher.
„Welche französischen Weine passen gut zu unserer Küche?“
Frankreich und Deutschland sind kulinarisch schon lange eng verwoben – die deutsche Küche passt wunderbar zu französischem Wein.
Hier ein paar Beispiele:
- Gebratener Zander auf Linsensalat: Dazu reiche ich einen Sancerre oder Muscadet von der Loire.
- Rehfilet mit Preiselbeeren & Knödel: Bei Wild greife ich sofort zu Pinot Noir aus dem Burgund.
- Gebratene Maultaschen: Ein kräftiger Rosé aus Südfrankreich bringt Frische und Grip.
- Tafelspitz mit Meerrettichsauce und Bouillonkartoffeln: Dazu ein Weißwein mit Charakter wie Chablis, der das Gericht perfekt ergänzt und beide Komponenten ins beste Licht rückt.
Fazit:
Es gibt nicht nur die eine Wahrheit, sondern viele schöne Wege, um Wein und Essen eindrucksvoll zu kombinieren. Probieren geht über Studieren. Und wenn ihr mal nicht weiterwisst, die drei Faustregeln von vorhin sind ein sicherer Anker.
Wein- und Schaumweinflaschen öffnen
Klingt erst mal easy – ist es im Grunde auch. Aber je nach Verschlussart gibt es ein paar Dinge zu beachten, damit es wirklich stressfrei klappt, und der Schaumwein nicht doch aus Versehen die Decke neu dekoriert.

© Victoria Krafft
„Klassischer Naturkorken (Stillwein)“
Um Weinflaschen mit Korkverschluss zu öffnen, ist das Werkzeug meiner Wahl ein sogenanntes „Kellnermesser“. Natürlich funktionieren andere Hebelkorkenzieher ebenfalls.
Erster Schritt: Das Messer am Kellnermesser nutzen und die Kapsel unterhalb der Glaswulsts am Flaschenhals sauber abschneiden. Die abgetrennte Kapsel abnehmen.
Dann die Spirale des Korkenziehers mittig ansetzen und gleichmäßig und gerade (!) eindrehen – aber nicht durch den Korken, sonst landen vielleicht Korkbrösel im Wein. Am besten mindestens eine halbe Windung der Spirale übrig lassen.
Als nächsten Schritt den Korken mit Hilfe der Hebel gleichmäßig aus der Flasche hebeln. Immer langsam und mit Gefühl – nie ruckartig rausziehen, sonst spritzt es oder der Korken bricht. Und wenn der Korken mal muckt, gilt: In der Ruhe liegt die Kraft. Kleine Hebelbewegungen helfen besser als rohe Gewalt.
Fun Fact: Nicht jeder Korken ist gleich lang. Im Bordeaux zum Beispiel verwendet man klassisch längere Korken.
„Schaumweinflasche öffnen – wie geht es sicher?“
Jetzt zum Öffnen der Schaumweinflasche. Mit ein paar einfachen Handgriffen bleibt der Genuss da, wo er hingehört: im Glas.
Wichtig ist eine gut durchgekühlte Flasche – das ist die beste Voraussetzung, um sie ohne sprudelnde Zwischenfälle zu öffnen. Sonst geht sie über, egal wie geübt man beim Öffnen von Schaumwein ist. Das ist quasi Schritt 1.
Dann das Muselet (Drahtkörbchen) lösen, aber nicht entfernen – so haben wir gleich mehr Grip. Ab jetzt immer einen Finger auf dem Korken lassen, um den Korken zu sichern, da nun die Sicherung gelöst ist. Flasche leicht schräg halten, mit der dominanten Hand den Korken halten – und die Flasche drehen, nicht den Korken! Das erleichtert sehr viel Arbeit, und man spürt recht deutlich, wie sich der Korken fast von alleine durch die leichte Drehbewegung der Flasche in die dominante Hand drückt. Dann den Korken abziehen, und fertig. Note 1 gibt es, wenn man fast nichts hört – außer diesem leisen, zufriedenen „Seufzer“ des Flaschenhalses, wenn der Korken elegant entweicht.
„Wachskapsel – wie öffne ich solche Flaschen?“
Wachskapseln sehen nicht nur schick aus – sie werden seit Jahrhunderten verwendet. Heute stehen sie vor allem für handwerkliche Weine und gelebte Tradition. Doch so mancher wird nervös, wenn es dann heißt: „Bitte öffnen“. Es gibt verschiedene Ansätze. Folgend meine schnelle, unkomplizierte Variante, wenn es sich um eine weiche Wachskapsel handelt, was mittlerweile meist der Fall ist. Idealerweise habt ihr einen sogenannten DropStop parat, sprich ein kleines, flexibles Blättchen, das in den Flaschenhals gesteckt wird und verhindert, dass beim Einschenken Wein tropft (was ich übrigens grundsätzlich empfehle – macht das Leben einfacher).
Ohne groß zu versuchen die Wachskapsel anzuschneiden oder abzunehmen, einfach die Spirale des Korkenziehers mittig ansetzen und wie gewohnt durch die Kapsel eindrehen. Dann anfangen den Korken mit der Hebelwirkung des Korkenziehers rausziehen – aber nicht ganz! Denn jetzt folgt das Reinigen, mit beispielsweise einer Papierserviette: Einmal den Rand um den Korken reinigen und von möglichen Bröseln befreien. Wenn alles sauber ist, langsam und gleichmäßig den Korken ganz herausziehen. Et voilà: Die Flasche ist geöffnet. Nun am besten mit einem DropStop-Blättchen den Wein ausgießen.
„Schnell & unkompliziert – der Drehverschluss“
Kein Werkzeug nötig. Und ganz ehrlich: auch kein Tamtam drumherum.
Drehverschluss in die Hand nehmen und ohne unnötige Show aufdrehen – schnell und unaufgeregt.
Übrigens: Der bekannteste Weinfehler – der sogenannte „Korkschmecker“ – ist beim Drehverschluss so gut wie ausgeschlossen. Trotzdem lohnt sich ein kurzer Probeschluck bei jeder Verschlussart. Denn neben dem Korkfehler gibt es noch andere Störenfriede wie Oxidation, Böckser oder ähnliche Fehltöne.
Noch ein Tipp zum Schluss:
Egal, welcher Verschluss – versucht immer, die Flasche möglichst ruhig zu halten und nicht ständig mit der ganzen Hand anzufassen. Das erwärmt den Wein bzw. Schaumwein.
Und falls der Wein etwas Depot enthält (meist bei Rotweinen oder Naturweinen), wird dieses in der Flasche vielleicht unnötig aufgewühlt – ohne es zu wollen.
Creator

Sommelière