Neben der Bûche de Noël (dem Weihnachtsscheit) gibt es zum Jahresende noch viele andere Gaumenfreuden zu genießen. In Frankreich gibt es hier und da vorzügliche traditionelle Spezialitäten. Hier eine kleine Bestandsaufnahme, um neue Leckereien kennenzulernen, die Ihnen das Wasser schon vorweg im Munde zusammenlaufen lassen…

Christmas Pastries

Die „Cougnou“ im Norden

Hinter diesem sonderbaren Namen verbirgt sich … eine längliche Brioche, auch Muschel oder Jesus-Brot genannt, die mit Rosinen oder Schokolade verfeinert und mit Hagelzucker bestreut wird. Wie es die Viennoiserie-Tradition erfordert, wird sie oft morgens und insbesondere am Nikolaustag und an Weihnachten mit einer guten Tasse heißer Schokolade genossen. Vorausgesetzt, man steht nicht als Letzter auf …

Cougnou
©Le Meilleur du chef - Chef Philippe

Die „Bredele“ im Elsass

Andere Region, andere Gaumenfreude. Im Osten Frankreichs findet man diese Butterplätzchen auf allen Weihnachtsmärkten. Mit Anis, Butter, Mandeln, Zimt, Haselnüssen …: Rezepte gibt es wie Sand am Meer. Eigentlich so viele, wie es Familien gibt; in jeder werden die Backrezepte überliefert, um ab November Ladungen von selbstgemachten „Bredele“ zu backen, die anschließend in alten Metallbüchsen aufbewahrt werden. Ein Schatz!

Bredele
©Natastic

Die rosa Pralinentorte in Lyon

Die alteingesessenen oder zeitweiligen Lyoner würden für nichts in der Welt auf diese Torte verzichten, die mit einer Mischung aus mehr oder weniger grob gemahlenen rosa Pralinen und Crème fraîche besteht. Das Ergebnis: ein faszinierendes pinkes Dessert und eine süchtig machende knusprig-schmelzende Konsistenz.

Pink Praline Pie
©Iuliia_n

Die „Rézules“ in Savoyen

Bugnes, Chichi, Merveilles, Oreillettes …: in Frankreich wird die Kunst der süßen Beignets kultiviert. In Savoyen sind es die „Rézules“ oder „Rissoles“. Eine Art kleiner Blätterteigtaschen, die traditionell mit Birnen-, Pflaumen-, Apfel- oder Quittenkompott gefüllt werden, bevor sie goldbraun frittiert und anschließend lauwarm mit Puderzucker bestreut serviert werden.

Rissole Pear
©Elena_hramowa

Die 13 Desserts in der Provence 

Die Tradition der 13 Desserts ist eine kulinarische Anspielung auf das letzte Abendmahl von Jesus mit seinen 12 Aposteln und besteht in den provenzalischen Städten und Dörfer fort. Hier reihen sich während der Festtage am Ende einer Mahlzeit weißes, schwarzes und rotes Nougat (mit Rosen und Pistazien), kandierte Früchte, Datteln, Orangen, Wassermelone, getrocknete Feigen, Walnüsse, Mandeln, Rosinen, Calissons d‘Aix (eine Süßigkeit aus kandierten Früchten und Mandeln) und zuletzt eine Pompe à l‘huile (eine Art Brioche mit Orangenblüte) aneinander. So kann man das neue Jahr in Ruhe auf sich zukommen lassen, oder?

Nougat
©Aamulya

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