

Die ursprünglich aus China stammende und vor allem in Neuseeland verbreitete Kiwi wird seit den 1970er-Jahren auch in Frankreich angebaut. Seither hat sie ihren Siegeszug über den Markt angetreten und kann neben grünen inzwischen auch mit gelben und sogar roten Sorten aufwarten. Im Südwesten Frankreichs erhielt die besonders schmackhafte und leicht säuerliche Adour-Kiwi bereits im Jahre 1992 das Gütesiegel Label Rouge und wurde 2009 mit der Herkunftsbezeichnung IGP ausgezeichnet.
Der Anbau von Kiwis ist zwar nicht besonders kompliziert, hat jedoch so seine Eigenarten. Die an Spalieren angebauten Pflanzen bilden Lianen, an denen mit Beginn der warmen Jahreszeit die Früchte heranwachsen. Ein einigermaßen fruchtbarer Boden, regelmäßige Wässerung bei großer Trockenheit und das Abernten der Früchte vor dem ersten Frost – mehr braucht es nicht. Die Sorte Hayward gelangt recht früh zur Reife, gefolgt von den Sorten Monty, Bruno, Abbott, Solo oder Zespi Gold. Die mehr oder weniger länglichen Kiwis mit grünlicher, gräulicher oder bräunlicher Schale sind im Reifestadium wunderbar saftig und süß. Erhältlich sind sie von November bis Mai.
Mit ihrem hohen Gehalt an Vitamin C sowie A, B und K sind Kiwis wahre Energiebomben!
Solange die Kiwi noch nicht reif ist, mehrere Tage bei Raumtemperatur. Nach Erreichen des Reifestadiums einige Tage im Kühlschrank.
Die Haut von Kiwis ist zwar essbar, wird aber aufgrund ihrer haarigen Beschaffenheit gern entfernt.
Zu Schweinefiletspitzen, dunkler Schokolade, Bananen, Granny Smith-Äpfeln, Baiser, Sternanis … Zu Kiwis mundet wunderbar eine Gewurztraminer Spätlese aus dem Elsass!