Auf eine Bouillabaisse nach Münster ins Restaurant Giverny

Von Tanja Farwick

Bereits seit über 30 Jahren gibt es das Restaurant in Münster, ein Grund mehr einmal wieder vorbeizuschauen und das gemütliche Ambiente direkt am Fuße der Aa zu genießen! Ob für eine kleine Stärkung während der Mittagspause, eine erholsame und kulinarische Rast beim Einkaufsbummel oder für ein ausgedehntes Menü am Abend — das Restaurant Giverny bietet jederzeit die Möglichkeit, einen Ausflug in die französische Lebensart zu unternehmen.

Restaurant Giverny in Münster

In Empfang nimmt mich Chef Jörg Winkler, der zusammen mit seiner Frau Nadja Winkler seit Mai 2017 das Restaurant in zweiter Familiengeneration nun schon betreibt.

Gegründet wurde das Giverny jedoch von Cordula und Emile Zaragoza einem Ehepaar mit großem Bezug zu Frankreich. Denn Emile Zaragoza stammt aus Foix in den französischen Pyrenäen. Nach Deutschland kam er dann der Liebe wegen und lebt seit 1979 auch schon in Münster um später dann das Giverny zu eröffnen. Ein Faible für Meeresfrüchte besaß Emile schon immer und aus diesem Grund ist das Giverny wohl auch über die Tore Münsters genau dafür bekannt. Umso schöner ist es, dass diese Tradition auch in zweiter Generation weitergetragen wird. Denn genau diese Expertise aber auch Abwechslung auf dem Teller schätzen Stammgäste aber auch neue Gourmets, wenn sie das Giverny im Kiepenkerl-Viertel in Münster besuchen.

© Tanja Farwick

Bekannt es das Restaurant, welches nach dem Ort Giverny nahe Paris benannt wurde, in dem auch lange der Künstler Claude Monet lebte, aber auch für die vorzügliche Bouillabaisse. Diese Fischsuppe wird jeden Mittwoch den Gästen serviert und ist ein wahres Highlight. Denn hierfür wird ein Fond aus Fischen bzw. Fischkarkassen stundenlang eingekocht und reduziert. Dieser bildet dann den Spiegel für die Parade feinster Edelfische, die als Wildfang entweder von Pariser Rungis oder aus der Bretagne stammen!

Aber auch Kochkurse werden im Giverny an jedem 3. Sonntag im Monat angeboten. Start ist um 14 Uhr und man startet ganz entspannt mit einem Glas Crémant in der Hand zu einem Kochkurs der einem die französische Küche auf entspannte Art näher bringen soll.  Das großartige an diesem Kurs ist, dass später zur Verkostung auch noch Familienmitglieder eingeladen werden können, die sich vielleicht lieber bekochen lassen, als selbst in der Küche zu stehen. Ein großartiges Event für Jung und Alt also!

© Tanja Farwick

Weiter gibt es die Möglichkeit an unterschiedlichen Abendveranstaltungen, den sogenannten Soirees teilzunehmen. Ob zum Thema Wein, der Tour de France und Champagner, hier wird jeder frankophile Gourmet fündig und kann sich zu Kleinigkeiten und der passenden Getränkebegleitung verwöhnen lassen. Alle Termine hierzu sind im Internet einsehbar und sollten aufgrund der großen Nachfrage auf jeden Fall im Voraus angefragt und reserviert werden.

© Tanja Farwick

Die Speisekarte wechselt alle zwei Monate und ist wunderbar abwechslungsreich. Ob Wild, Fleisch oder Fisch, hier wird man auf jeden Fall fündig und findet auf dem Teller immer wieder den französischen Bezug, durch spezielle Gewürze oder eben die feine Art des Kochens!

Aktuell ist zum Beispiel eine Kürbisvariation mit Karotte, Koriandergel, einer Mandarinen Veloutée und schwarzem Sesam auf der Karte. Dazu eine perfekt gegarte Jakobsmuschel.

Dieser Gang wird zubereitet und serviert von Sebastian Haves, seit 11 Jahren im Team und Co-Küchenleitung. Aber auch für den Nachwuchs setzt sich das Giverny ein, denn gerade eben wurde Miriam Magdalena Cordes, Auszubildene im Restaurant als landesbeste Nachwuchsköchin ausgezeichnet.

Wenn auch Sie also das nächste Mal einen Städtetrip nach Münster planen sollten, besuchen Sie unbedingt das Giverny und reservieren einen Tisch

Creator

Tanja Farwick
Tanja Farwick

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